Ausblick Hallen-DM Dortmund 2023
Mit insgesamt 33 Athletinnen und Athleten, darunter mehreren Medaillenaspiranten, reist der TSV am 18./19. Februar zu den Deutschen Hallenmeisterschaften nach Dortmund.
Nach zuletzt zwei Deutschen Hallenmeisterschaften, die Corona-bedingt lediglich unter besonderen Auflagen ausgetragen wurden, kann sich das Bayer-Team auf eine stimmungsvolle Atmosphäre in der Dortmunder Helmut-Körnig Halle freuen. Hans-Jörg Thomaskamp, Sportlicher Leiter der TSV-Leichtathleten, blickt den Meisterschaften mit Vorfreude entgegen: „Wir sind mit breiter Front unterwegs. Besonders der männliche Stabhochsprung verspricht viel, auch von Konstanze Klosterhalfen und Lea Meyer kann einiges kommen. Im männlichen Hochsprung wird es wohl ein spannender Titeldreikampf rund um Matze (Mateusz Przybylko).“
Die wohl größten Medaillenchancen liegen demnach im männlichen Leverkusener Aufgebot bei den Stabhochspringern Torben Blech (SB: 5,82m) und Bo Kanda Lita Baehre (SB: 5,74m). Über die Hallenrunde von 200m können Eddie Reddemann (SB: 21,28sek) und Daniel Hoffmann (SB: 21,35sek) um die Podiumsplätze mitrennen. Lediglich eine Hundertstel trennt Reddemann in dieser Saison vom erstgemeldeten Robin Ganter aus Mannheim. Auch Hochspringer Mateusz Przybyłko zeigte zuletzt eine aufsteigende Form. Er reist mit einer Saisonbestleistung von 2,24m als drittgemeldeter nach Dortmund. Zudem gilt Tim Eikermann über die 60m Hürden (SB: 7,80sek) als Medaillenkandidat. Hinter dem Hamburger Manuel Mordi (7,78sek) und dem Spezialisten des TV-Angermund, Gregory Minoue (7,79sek), ist Eikermann in einem leistungsdichten Feld ebenfalls als Dritter gemeldet.
Im weiblichen Aufgebot mit dem Kreuz auf der Brust kann vor allem über die 3000m in Person von Konstanze Klosterhalfen (Sonderteilnahmerecht) und Hindernisspezialistin Lea Meyer, um die Medaillen mitgelaufen werden. Über die 60m Hürden kann sich Marlene Meier, amtierende 100m Hürden Freiluft-Meisterin, die nach Vorleistung als viertplatzierte anreist, ebenfalls Hoffnungen auf einen Medaillenrang machen. Auch Dreispringerin Kristin Gierisch, die ohne bisherige Vorleistung mit einem Sonderteilnahmerecht anreist, könnte um die Podiumsplätze mit springen.
Nicht mitwirken wird am Wochenende Hochspringer Florian Hornig (SB: 2,10m). Aufgrund einer Problematik im Sprungfuß liegt der Fokus auf der Sommervorbereitung, die Teilnahme in Dortmund wäre zu heikel. Auch Stabhochspringerin Ria Möllers muss aufgrund einer Corona-Erkrankung kurzfristig auf ihre Teilnahme verzichten.
Alle TSV-Teilnehmer im Überblick:
Männer:
60m: Eddie Reddemann, Daniel Hoffmann, Maurice Grahl (Nachrücker)
200m: Eddie Reddemann, Daniel Hoffmann, Jonas Klein (Nachrücker)
1500m: Steffen Riestenpatt (Nachrücker)
3000m: Till Grommisch
60m Hürden: Tim Eikermann
4x200m: Eddie Reddemann, Daniel Hoffmann, Jonas Klein, Sven Bulik (Ersatz: Lennart Roos, Maurice Grahl)
Hochsprung: Mateusz Przybylko
Stabhochsprung: Bo Kanda Lita Baehre, Torben Blech, Hendrik Müller, Luke Zenker, Finn Torbohm
Frauen:
60m: Jennifer Montag, Amelie Dierke, Allegra Hildebrand
200m: Amelie Dierke
400m: Rebekka Leslie Babilon, Annkathrin Hoven, Tessa Srumf
800m: Berit Scheid
1500m: Linda Wrede, Amelie Klug
3000m: Konstanze Klosterhalfen, Lea Meyer
60m Hürden: Marlene Meier, Franziska Schuster, Sophie Weißenberg, Aaliyah-Laetitia Mbenda
4x200m: Jennifer Montag, Annkathrin Hoven, Amelie Dierke, Rebekka Leslie Babilon (Ersatz: Tessa Srumf, Allegra Hildebrand)
Hochsprung: Bianca Stichling
Weitsprung: Sophie Weißenberg
Dreisprung: Kristin Gierisch, Imke Daalmann