Klosterhalfen um Aufarbeitung bemüht
Nach ihrem Aus im 5000-Meter-Vorlauf der WM wird sich die 25-Jährige in Europa auf die EM vorbereiten.
Die Katerstimmung nach ihrem verkorksten WM-Rennen hält an bei unserer Spitzenläuferin Konstanze Klosterhalfen. „Die Enttäuschung sitzt immer noch tief“, sagte sie kurz vor dem Abflug aus den USA in Richtung London. Die Vorbereitung auf die EM in München werde sie in Europa absolvieren: „Wir sind an der Aufarbeitung und ich hoffe, dass wir hier schnell vorankommen.“
Die 25-Jährige, 2019 noch WM-Dritte über 5000 Meter, war diesmal im WM-Vorlauf von Eugene ausgeschieden. Ihre 15:17,78 Minuten nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren reichten leider nicht zum angepeilten großen Comeback. Ende Mai hatte der Europarekord von 9:16,73 Minuten über die selten gelaufenen zwei Meilen noch Mut gemacht. Doch kurz vor der WM durchkreuzte eine Coronainfektion Klosterhalfens Pläne und zwang sie zu einer zweiwöchigen Trainingspause.
„Es gilt jetzt, die Zeit bis zur EM bestmöglich zu nutzen und ich hoffe, da eine bessere Leistung abrufen zu können“, sagte Klosterhalfen: „Das ist mein Ziel, auch wenn es bis dahin nur noch wenige Wochen sind.“
Foto: Gladys Chai von der Laage