
Müller, Schepp und Schweizer glänzen mit Gold in Rostock
Rückblick - Während die Welt auf die Leistungen der Olympischen Spiele in Tokio schaute, gab es bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten ebenfalls hervorragende Ergebnisse.
Während die Welt in den vergangen 14-Tagen den Fokus auf die Olympischen Spiele in Tokio richtete, kämpften fast heimlich die jugendlichen Leichtathleten in Rostock bei den nationalen Titelkämpfen um Gold, Silber und Bronze. Insgesamt 20 Athleten:innen entsendete der TSV Bayer 04 Leverkusen zu den Deutschen Jugendmeisterschaften (30.07-01.08.2021) nach Mecklenburg-Vorpommern.
Mit insgesamt sieben Medaillen (3xGold, 2xSilber und 2xBronze) kehrte der Nachwuchs, nach einer sechsstündigen Autofahrt, zurück.
„Yess,“ schrieb Speerwerferin Josefa Schepp auf Instagram unter ihr Foto aus Rostock. Grund zur Freude hatte die 18-Jährige allemal. Denn mit ihren 52,03 m aus dem fünften Durchgang sicherte sich die Finalistin der U20-EM den Meistertitel.
Auch Wurfkollege Benedikt Schweizer jubelte über den Gewinn der Goldmedaille. Mit 62,81 m konnte er sich bei dem Wettbewerb der U18 im Hammerwurf durchsetzen.
Ebenfalls in der U18 siegreich war auch Stabhochspringer Hendrik Müller. Bei einer Höhe von 4,60 m verblieb der Schützling von Marvin Caspari als noch einziger Springer im Wettbewerb und konnte sich an diesem Tag sogar noch auf 4,90 m steigern.
Weiter in der Medaillensammlung für den TSV ging es mit der weiblichen U20 Athletin Laura Giese. In einem von Wind und Wetter beeinflussten Wettkampf behielt die Stabhochspringerin stets die Nerven und übersprang im ersten Versuch die Höhe von 3,92 m und sicherte sich damit Rang zwei.
Auf Platz zwei sprintete auch Marlene Meier über die 100 m Hürden. In einer Zeit von 13,90 s musste sie sich nur Hawa Jalloh mit 13,57 s geschlagen geben. „Technisch bin ich mit dem Rennen nicht ganz zufrieden, aber die Platzierung ist in Ordnung. Ein schöner Abschluss nach einer erfolgreichen Saison,“ bilanzierte ihr Trainer Markus Irrgang.
Gleich zwei Bronze-Plätze gab es für die Stabhochsprunggruppe:
Den Auftakt machte Hedwig Kellner in der U18, die zum ersten Mal bei einer Meisterschaft antrat. Eine zufriedenstellende Vorstellung zeigte die junge Athletin mit einer neuen persönlichen Bestleistung über 3,52 m. Allen Grund zur Freude, denn das reichte für die Bronzemedaille.
Am abschließenden Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften 2021 gingen beim Stabhochsprung der männlichen U20 gleich zwei Athleten aus Leverkusen an den Start. Luke Zenker und Finn Torbohm duellierten sich bei guten Bedingungen mit den leistungsstarken Athleten aus Stuttgart und Dortmund. Am Ende des Wettkampfs konnte sich Luke Zenker mit übersprungenen 4,90 m den Bronze Rang sichern und Finn Torbohm belegte mit 4,40 m den zwölften Platz. Nach einem langen Wettkampfwochenende konnte Trainer Marvin Caspari eine positive Bilanz ziehen:
„Ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen der von mir betreuten Athleten. Alle haben ihr Bestes gegeben und sich das ganze Wochenende über gegenseitig unterstützt.“
Weitere Ergebnisse im Überblick:
Maria Tsiante (Hammerwurf – U18 ogV)
Timon Streit (100m – U20 11,50 s Vorlauf)
Lukas Robers (110m Hürden – U18 5. 14,46 s PB)
Max Powell (1.500m – U18 10. 4:22,68 min)
Kai Thomzik (1.500m – 12. U20 4:14,59 min)
Dawid Morgalla (Hammerwurf – U20 7. 60,37 m)
Allegra Hildebrandt (100m – U20 HF 12,08 s) / (200m – U20 Vorlauf 25,51 s)
Leonie Cruse (Dreisprung – U20 8. 11,80 m)
Nina Aley (Hammerwurf – U20 5. 49,70 m)
Josephine Leyer (Hammerwurf – U20 ogV)
Nele Kühn (400m – U18 Vorlauf 57,85 s)
Anna Lena Schüller (400m – U18 8. 57,98 s)