„Team Kofferschläger“ auf Bestleistungswelle

Viertelmeiler Tobias Lange hat im Rahmen der Regensburger Laufnacht erneut seine herausragende Verfassung unter Beweis gestellt. In 46,31 Sekunden pulverisierte der 25-Jährige seine alte persönliche Bestleistung um mehr als eine halbe Sekunde. Auch Sylvia Schulz und Tabea Marie Kempe freuten sich über Bestzeiten.


„Team Kofferschläger“ auf Bestleistungswelle

Vor einer Woche bewies „Tobi“ Lange bereits über 100 und 200 Meter, wie gut er in Form ist. In Regensburg konnte ihn - trotz starkem Gegenwind auf der Gegengerade - wieder niemand aufhalten. „Tobi ist taktisch sehr klug gelaufen. Die ersten 250 Meter hat er aufgrund des Gegenwindes etwas verhaltener gestaltet, bevor er dann den typischen Lange-Turbo gezündet hat“, resümierte Coach Tobias Kofferschläger zufrieden. Mit 46,31 Sekunden lief er nicht nur zum Tagessieg, sondern auch auf Rang eins in der aktuellen deutschen Bestenliste.

Ebenfalls zum Hausrekord lief Tabea Marie Kempe über 800 Meter. 2:07,50 Minuten bedeuteten in Regensburg Platz zwei und auch die Norm für die deutschen Titelkämpfe Anfang August im Berliner Olympiastadion.“Im Mai, also pünktlich zur intensiven Trainingsphase, hat Tabea sich eine ziemlich hartnäckige Verletzung zugezogen und wir waren fünf Wochen lang dazu gezwungen, alternativ zu trainieren. Umso glücklicher sind wir jetzt natürlich, dass es gleich im ersten Rennen  so gut geklappt hat“, freut sich Tobias Kofferschläger über die Entwicklung der eigentlichen 400-Meter-Spezialistin.

Mit ähnlichen Problemen haderte Sylvia Schulz während der Saisonvorbereitung. Auch sie plagte über einen längeren Zeitraum eine Verletzung, ging zwischenzeitlich sogar an Gehhilfen. Doch Trainer Tobias Kofferschläger scheint ein gutes Gefühl für erfolgreiches, alternatives Training zu haben. Die 400-Meter-Hürdenspezialistin und U20-WM-Halbfinalistin von 2018 bestritt in Regensburg erst ihr zweites Saisonrennen und lief prompt so schnell wie noch nie in ihrer noch jungen Karriere. In 58,54 Sekunden holte sie imaginäres Bronze . Dass die letzte Hürdenüberquerung alles andere als optimal war, verdeutlicht das hohe Potential der 20-Jährigen.     

Dass die TSV-Athleten in Regensburg auf Bestleistungsjagd waren, unterstrichen auch die beiden 800-Meter-Läufer Jan Dittrich und Jonas Schüttler. Jan Dittrich lief in 1:59,06 Minuten  Bestleistung und wurde damit in der U18-Wertung Dritter. Jonas Schüttler folgte ihm in 2:04,22 Minuten und belegte Rang fünf. Kai Thomzik ging über 1.500 Meter an den Start und wurde in der U18-Wertung in 4:30,94 Minuten Zehnter.    


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